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1. Die alte Geschichte - S. 44

1861 - Eisleben : Reichardt
44 gegen Rom. Nach unglücklichem Kampfe auf dem Berge Jani'culus vertheidigt Horatius Cocles die Brücke. Todesverachtung des Mucius Scavola. Ätuthige Flucht der Clölia. Porfena begnügt sich mit Abtretung eines Gebietes auf dem rechten Tiber- ufer und zieht ab. 496 Schlacht am See Regillus. Tarquinius versucht durch die Latiner die Herrschaft wieder zu gewinnen. Diese werden aber am See Regillus völlig geschlagen, k) Targuinius begiebt sich nach Cumä, wo er stirbt. 494 Auswanderung auf den heiligen Berg. Das drückende Schuldrecht veranlaßt die Plebejer, den Kriegsdienst zu verweigern. Nach Zusage der Ver- besserung ihres Looses ziehen sie in den Krieg gegen die Volsker. Als die Patricier nach Beendigung des- selben ihr Wort nickt hielten, wandern die Plebejer, + 18000 Mann stark, auf den heiligen Berg, 1) um dort eine selbstständige Niederlassung zu gründen.! Me- nen ins Agrippa bewegt sie zur Rückkehr,ui) und sie erhalten das Neckt, zu ihrem Schulze 2 Volks - tribunen zu erwählen, die durch ihr Vero jedes volksfeindliche Gesetz verhindern konnten. Ihre Zahl stieg bald auf 5, endlich auf 10. 491 Marcius Coriolanusn) geht zu den Volskern. Er hatte den Rath gegeben, während einer Hungers- noth die Plebejer nur dann zu unterstützen, wenn sie ihre Rechte aufgäben. Deshalb wurde er von den Tribunen vor die Tributcomitien gefordert und flieht. 488 Coriolan belagert Rom. An der Spitze der Volsker bedrängt er Rom, bis Mutter (Veturia) und Gemahlin (Volumnia) ihn zum Abzüge bewegen. Er soll dafür getödtet worden sein. 477 Untergang der Fabier andercremera. Das Fabifche Geschlecht, 306 Männer, befehdete die k) Vom Diktator Aulus Postumius. l) Eine Meile nordöstlich von Rom gelegen. m) Angeblich durch Erzählung der Fabel vom Magen und den Gliedern. n) So genannt von seinem Heldenmuthe bei der Einnahme von Corioli.

2. Die alte Geschichte - S. 45

1861 - Eisleben : Reichardt
45 Vejenter auf eigene Hando) von einem Castell aus. In einen Hinterhalt gelockt (Viehhecrde) fielen sie sämmtlich. Nur ein in Rom zurückgebliebener Knabe fetzte tas Geschlecht fort. M (462) Dertribunterentillusarsa sordertgeschrie- bene Gesetze. (458) Der Dictator Cincinnatus schlägt die Ae- quer.x) 454 Das Terentillische Gesetz geht endlich durch. 451 Einsetzung der Decemvirn (Zehnmänner). Sie erhielten unumschränkte (dictatorische) Gewalt zur Abfassung der Gesetze. Vorher waren Gesandte nach Großgriechenland und Athen geschickt worden, um die dortigen Gesetze kennen zu lernen. 449 Sturz der Decemvirn. Nach Pollendung der 12 Gesetzestafeln führten die Decemvirn,, besonders geleitet durch Appius Clau- dius, ihr Amt eigenmächtig fort und tyrannisirten den Staat. (Meuchlerische Ermordung des wackern Sic eins Dentatus.) Des Appius Frevel an der Virginia,^) die von ihrem Vater ermordet wird, bringt eine Empörung gegen die Decemvirn zum Ausbruch. Sie werden gestürzt, Appius tödlet sich im Gefängnisse. 445 Die Gesetze des Cannlejus. Der Tribun Canulejus schlug 2 Gesetze vor: a. Es sollten Ehen zwischen (Patriciern und Plebejern gestattet sein (connubium); b. daß d i e C o n s u l n a u ch aus d e n Plebejern ge- wählt werden könnten. Ersteres Gesetz geht durch. Um das zweite zu verhindern, bewirken die Patricier, daß statt der Consuln mehrere Kriegs- tribunen mit c o n s u l a r i sch e r Gewalt gewählt wurden. Auch Plebejer waren hierzu wählbar. Doch wurde das Amt der Censur davon abgesondert und zwei Censoren gewählt, welche die Bürger nach ihrem Vermögen zu schätzen, bald auch eine Art Sittenaus- aussichr zu führen'hatten. o) Man hatte sie beschuldigt, den Krieg muthwillig veranlaßt haben. p) Wie fanden ihn die Abgeordneten des Senates? q) Wie wollte er mit Hilfe eines seiner Clienten in ihren Besitz kommen?

3. Die alte Geschichte - S. 46

1861 - Eisleben : Reichardt
46 396 Eroberung von Vesi. Nach zehnjähriger, öfters unterbrochener Belagerung?) wird die Stadt von Für ins Camillus erobert. £ Nach einigen Jahren wurde der stolze, plebejerfeind- liches) Camillus von den Tribunen angeklagt, daß er sich widerrechtlich Stücke von der vejentifchen Deute angeeignet habe. Er ging freiwillig in's Exil. 396 Schlacht an der Aüia. Die Gallier verbrennen N o in. Gelandte von Clvsium baten um Hilfe gegen die Gallier (Anführer Brennus). Die Römer schicken 3 Fabier nach Clusium. um mit den Galliern zu ver- handeln. Als die Gesandten am Kampfe gegen die Gallier theilnehmen, fordern letztere die Auslieferung der Fabier. Die Römer verweigerten sie und wählten sie vielmehr zu Kriegstribunen. Die Gallier besiegen die Römer am Flüßchen Allia. Rom's Bewohner flüchten nach benachbarten Städten, besonders nach Veji. Ein Theil blieb auf dem Capitol zurück. Die Gallier verbrennen Romt) und belagern das Capitol, welches durch Ma nli us Ca p i to l i n u su) gerettet wird. Unterhandlungen. Während das Lösegeld ab- gewogen wird, v) soll der in Veji zum Dictator er- nannte Camillus die Gallier überfallen und ver- trieben haben. Dem Wunsche des Volkes, Rom mit Veji zu ver- tauschen, widersetzt sich namentlich Camillus und wird dadurch „der zweite Gründer Roms." Manlius Capitolinus, welcher arme Schuld- ner loskauft, wird von den Patriciern des Strebens nach Alleinherrschaft beschuldigt und vom tarpejischen ~ - J Felsen gestürzt (484). 366 Annahme der Licinischen Gesetze. Nach zehnjährigem Kampfe gehen endlich lindem selbst der greise Camillus^) zur Eintracht rieth) folgende von Licinius Stolo und Lucius Sextius vor- r) Erste Winterfeldzüge. Sold für das Fußvolk. s) So hatte er sich einer Bertheilung des vejentifchen Ackers wi- dersetzt. t) Ermordung der Greise auf dem Forum. u) Wodurch aus dem Schlafe geweckt? v) Welche Gewaltthat beging Brennus hierbei? (Vas victis !) vr) Er starb 365 an der Pest.

4. Die alte Geschichte - S. 57

1861 - Eisleben : Reichardt
57 Lusitanicr stellte sich der edle Viriathus.r) Spa- nien war nahe daran, den Römern verloren zu gehen. Da stifteten sie Verräther an, die den Viriathus er- mordeten. Durch ungerechte Behandlung waren die Nu man- ti» ers) gegeir Nom zum Kriege gereizt worden. Sie schlossen einst den Consul Hostilius Mancinus so völlig ein, daß er um Frieden bat. Der Quästor Tiberius Semprouius Gracchus unterhandelte denselben, und das ^>eer war gerettet. Rom erkannte den Frieden nicht an und lieferte den Mancinus an die Rumantiner aus, doch diese schickten ihn unver- sehrt zurück. Man schickte endlich den P. Cornelius Scipio Aemilianus (Africanus minor) gegen Ru- mantia, welches 133 erobert und zerstört wurde.t) Scipio nun auch Numantinus genannt. 133 König A t t a l u s vermacht den Römern sein Reich Pergamum (Provinz Asien). Tribunar des Tiberius Sempronius Gracchusu) Um einen Mittelstand zu schaffen, erneuerte er, mit einigen. Milderungen,v) das Licinische Ackerge- setz, welches gänzlich in Vergessenheit gerathen war. Die Optimaten^v) wußten aber durch den Tribunen M. Octavius die Annahme des Gesetzes zu verzö- gern, bis auf des Gracchus Antrag Octavius vom ' Volke abgesetzt wurde. Run ging das Gesetz durch, stieß aber in der Ausführung auf große Schwierig- keiten. Die Wiederwahl des Gracchus zum Tribunen für das nächste Jahr verhinderte am Wahltage der Pon- tifex maximus Scipio Nasica an der Spitze der Optimalen durch Ermordung des Gr. und Verfolgung seiner Anhänger. r) So gewährte er einst einem röm. Heere freien Abzug. 8) Numantia lag im nördl. Spanien, westl. vom Ebro. 1) Die Einwohner hatten sich vorher selbst getödtet. u) Durch seine Mutter Cornelia Enkel des älteren Scipio Africanus. v) Für jeden noch minderjährigen Sohn durften 250 Jugera be- halten werden, für das Abzutretende wurde Entschädigung gezahlt. -w) Optimalen waren diejenigen, deren Vorfahren hohe Aemter be- kleidet hatten, also eine Art Oligarchie.

5. Die alte Geschichte - S. 58

1861 - Eisleben : Reichardt
58 123—122 Tribunal des C. Sempronius Gracchus. Er erneuerte nicht nur die Gesetze seines Bruders, sondern fügte noch neue Anordnungen im demokrati- schen Sinne hinzu, z. B. billigen Getreideverkauf an die ärmeren Bürger. Um die Macht des Senates zu beschränken, gab er das Gesetz, daß über Staatsver- brechen fortan nicht mehr der Senat, sondern die Rit- ter entscheiden sollten. Der Senat wirkte dem C. Gracchus durch den Tri- bunen M. Livius Dr/isus entgegen, indem dieser den Gracchus in volksfreundlichen Gesetzesvorschlägen immer überbot. 121 Tod des C. Sempronius Gracchus. Ais C. Gracchus abwesend war, um an Stelle Car- thago's eine römische Colonie anzulegen, wurde sein ärgster Feind Op im iu s Conkul. Gracchus eilte nach Rom zurück, konnte aber seine dritte Wahl zum Tri- bunen nicht mehr durchsetzen. Der Beschluß wegen Wiederaufbau Carthago's wird zurückgenommen, Grac- chus angeklagt, daß er trotz ungünstiger Vorzeichen damit begonnen habe. Dieser besetzt mit seinen An- hängern (Fulvius Flaccus) den Aventin, Opimius läßt sie niedermetzeln. Gracchus ließ sich auf der Flucht von einem Sclaven todten. Das Ackergesetz wieder vernichtet. 112—loö Jugurlhiniscder Krieg. Iugurtha, König von Numidien,x) ermordete seine Vettern Hiempsal und Adherbal, einen Schütz- ling der Römer (112). Den Consul L. Calpurnius Bestia besticht er, einen ihm vortheilhaften Frieden zu schließen, der aber, auf des Tribunen Memmius Betrieb, in Rom ver- worfen wird (111). Rach Rom gefordert erlangt Jugurtha durch Bestechung Straflosigkeit^) und er- mordet sogar in Rom selbst seinen Verwandten Mas- siva. Das darauf gegen ihn gesandte Heer unter A. P o st h u m i u s wird eingeschlossen und muß durch's Joch gehen (110). Q. Cäcilius Metellus be- siegte den Jugurtha bei Muthul (109) und nöthigte x) Enkel des Masinissa. y) Wie bewerkstelligte dies der bestochene Tribun Bäbias? - 2u- gurktza's Aeußerung über die Verkäuflichkeit Roms.

6. Die alte Geschichte - S. 59

1861 - Eisleben : Reichardt
59 ihn, zu seinem Schwiegervater Bacchus von Maure- tanien zu fliehen (168). Jedoch schon 167 wurde der Legat des Metellus, C. Marius,z) zum Consulat und und Oberbefehl erhoben und schlug Iugurtha und Bacchus bei Cirka. Des Marius Quästor, L. Cor- nelius Sulla, bewog (106) den Bacchus zur Aus- lieferung des Iugurtha a) und beanspruchte deshalb den Ruhm der Beendigung des Krieges, d) Numidien unter zwei Verwandte des Iugurtha getheilt. /- 106 Cir. Po mp ejus und M. Tulliüs Cicero geboren. 102 Marius s ch > ä g t d i e A m b r o n e n und Teutonen bei Agua Sextiä.e) 101 Marins und £t. Lutatius Catulus besiegen die C im b er n bei Verbellst. Die Cimbern und Teutonen erschienen zuerst an den Pässen der Ostalpen, besiegten (113) den Cónsul Papirius Carbo bei Noreja,ä) verheerten darauf Gal- lien und besiegten mehrere römische Heere. Marius viermal hinter einander zum Cónsul gewählt, vernich- tete sie. 100 Aufstand des Saturninus und des Glaucia.— Julius Cäsar geboren. Marius, zum 6ten Male Cónsul, verband sich aus Haß gegen den Adel mit zwei Democraten, dem Tri- bunen Sa tur in us und dem Prätor Glaucia. Volksfreundliche Ackergesetze wurden gegeben, der stolze Metellus verbannt. Als aber Saturninus, um dem Glaucia das Consulat zu verschaffen, den Mem- mius, den Mitbewerber desselben erschlagen ließ, wurde er und sein Anhang getödtet. e) Metellus kehrte zurück. 91—88 Bundesgenossenkrieg. (Marsischer Krieg.) Die italienischen Städte verlangten das römische Bür- gerrecht, und da ihnen dies verweigert wurde, so be- schlossen sie die Errichtung eines eigenen Bundesstaates z) Ein homo novus, der sein Heer aus der niedrigsten Volksklasse (den capite censi) zusammensetzte, a) Er starb zu Rom den Hungertod, d) Beginn der Feindschaft zwischen Marius und Sulla, c) Im südlichen Frankreich, bei Massilia. (Die tapfern Weiber.) cl) In Steiermark, dem alten Noricum. o) Marius selbst, wohl halb gezwungen, führte den Adel gegen sie. <

7. Die alte Geschichte - S. 60

1861 - Eisleben : Reichardt
60 mit der Hauptstadt Corfinium (Italica genannt). Die Latiner blieben den Römern treu. Rach einem blutigen Kriege, in welchem auch Marius u. Sulla kämpften, erhielten alle Italiener das Bürgerrecht, sobald sie die Waffen niederlegten. 88—82 Erster Bürgerkrieg zwischen Sulla und Ma- ^ rius. 88—84 Erster Mithridatischer Krieg. König Mithrldates von Pontus hatte Klein- asien erobert und 80000 Römer ermorden laffen. Ge- gen ihn übertrug der Senat dem Cónsul Sulla, das Volk (durch den Tribunen C. Sulpicius bewogen) dem Marius den Oberbefehl. Als dieser denselben über- nehmen wollte, kam ihm Sulla beim Heere zuvor, indem er es auf seine Seite brachte und gegen Rom führte. Marius und sein Anhang flohen nach Africa.f) Sulla zog nun gegen Mithrldates, eroberte das mit demselben verbündete Athen und besiegte sei- nen Feldherrn Arche laus bei Chäronea und bei Or- chomenus (86). Inzwischen bemächtigte sich der Marianer L. Cor- nelius Cinna der Obergewalt, rief den Marius zurück, und beide wütheten in Rom gegen die Gegen- partei, besonders Marius, g) (Dieser stirbt 86). Der martanische Cónsul Flaccus ging nach Asien gegen Mithrldates, wurde aber von seinem Legaten Fimbria ermordet, welcher nun den Krieg mit Eifer fortführte. ki) Jetzt machte Mithrldates mit Sulla Frieden. Er wurde auf die Grenzen von Pontus beschränkt. Bestrafung der Provinz Asien. Sulla zog jetzt nach Italien, besiegte die Marianer in 15 Schlachten und eroberte Rom. Schreckliches , ^ Morden. Proscriptionsllsten. 82—70 Sulla's Dictatur. Er suchte die Herrschaft der Optimalen wieder herzu- stellen,!) legte aber freiwillig die Dictatur nieder (79) und starb 78 auf seinem Landgute in Campanien. 5) Wie erging cs ihm in Minturnä? g) Jeder, auf den er zeigte, wurde getödtet. (Redner Antonius.) h) Wie kam Fimbria um? i) So kamen die Gerichte wieder an den Senat, die tribunicische Gewalt beschränkt.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 45

1865 - Eisleben : Reichardt
45 der zu gewinnen. Diese werben aber vom Dictator Au- lus Posthumius am See Re gilt ns völlig geschlagen. Tarquinius begibt sich nach Cumä, wo er stirbt. 494 Auswanderung a_itf den heiligen Berg. Das drückende Schulbrecht veranlaßt die Plebejer, den Kriegsbienst zu verweigern, Nach Zusage der Verbesse- rung ihres Looses, ziehen sie in den Krieg gegen dievols- ker. Als die Patricier wieberholentlich ihr Wort nicht hielten, wanbern die Plebejer, l8000 Mann stark, auf den heiligen Berg, l) um bort eine selbstständige Rieder- lassung zu grünben. Men en ins Agrippa bewegt sie zur Rückkehr, m) und sie erhalten das Recht, zu ihrem Schutze 2 Volkstribunen zu erwählen, die durch ihr Veto jebes volksfeinbliche Gesetz verhinbern und diecon- sule zur Recheuschast ziehen konnten. Ihre Zahl stieg balb aus 5, enblich aus lo. Auch Aebilen eingesetzt. 49t Marcius Cvriolanusu) geht zu den Volskern. Er hatte den Rath gegeben, währenb einer Hungersuoth die Plebejer nur dann zu unterstützen, wenn sie ihre Rechte aufgäben. Deshalb würde er von den Tribunen vor die Tributcomitieu gefordert und flieht. 488 (^ortolan belagert Rom. An der Spitze der Volsker bedrängt er Rom, bis Mut- tev Veturia) und Gemahlin (Volumina > ihn zum Ab- züge bewegen. Er soll dafür getödtet worden sein. 4*6 Ackergesetz des Sp. Cas fins Vis cell in us. Cassins wurde-hingerichtet, der Tribun Genucius, der das Ackergesetz durchführen wollte, ermordet. 477 Untergang der Fabier an der Cremera. Das Fabische Geschlecht, 30t> Männer mit ihren 4000 Clienten (Hörigen), befehdete die Vejenter auf eigene Hand o)'von einem Castell aus. In einen Hinterhalt ge lockt (Viehheerde», fielen sie sämmtlich. Nur ein in Rom zurückgebliebener Knabe soll das Geschlecht fortgesetzt haben. (462) Der Tribun Terentillus Arsa fordert geschrie- bene Gesetze. Die Patricier widersetzten sich hartnäckig. Es kam zu Ge- waltthätigkeiteu, bei denen sich der stolze Käso Qüinc- tius besonders hervorthat. Vor das Volksgericht geladen 0 Etne Meile nordostlich uon Rom getegeu. m) Angeblich durch Erzàhìung der Fabel vom Alaqeii imb den Glicdern. n) So ffenaunt vou jeitiem Heldeumuthe bei der Einnahme Don Corioli. o) Man batte sie beschuldigt, den Krieg atlr> Hah gegen das Boll muth- willig veranlaht zu haben.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 47

1865 - Eisleben : Reichardt
47 Nur das erftere Gesetz geht durch. Um das zweite zu verhindern, bewirken die Patrieier, daß statt der Cousuln mehrere Kriegstribuneu mit konsularischer Ge- walt (tribuni militum consulari potestate) gewählt werden. Hierzu waren auch Plebejer wählbar. Doch wurde das^Amt der Ceusur hiervon abgesondert und zwei Censoren gewählt, welche alle fünf Jahre (lnstruml die Bürger nach ihrem Vermögen zu schätzen, bald auch eine Art Sittenaufsicht zu führen hatten. 396 Eroberung von Veji. Während der Belagerung dieser Stadt wurde zum ersten- mal ein Winterlager bezogen und Sold für das Fußvolk eingeführt. Nach zehnjähriger, öfters unterbro- chener Einschließung wurde die Stadt von M. Fnrius Camillus vermittelst eines unterirdischen Ganzest) er- obert. Camillus trinmphirt mit 4 weißen Rossen, macht sich beim Volke verhaßt u) und wird von den Tribunen angeklagt, daß er sich widerrechtlich L-tücke von der vejen- tischen Beute angeeignet habe. Er geht in's Exil nach Ardea. 390 Schlacht an der Allia. Die Gallier verbrennen Rom. Gesandte von Clusium baten um Hilfe gegen die senoni- schen Gallier (Anführer Brennus). Die Römer schicken 3 Fabier hin, um mit den Galliern zu verhandeln. Als die Gesandten am Kampfe gegen die Gallier theilnehmen, fordern diese die Auslieferung der Fabier. Die Römer aber wählten sie vielmehr zu Kriegstribuneu. Die Gallier siegen am Flüßchen Allia, die meisten Bewohner Roms flüchten nach benachbarten Städten, be- sonders nach Veji; doch blieb ein Theil auf dem Capitol zurück. Nach der Verbrennung Romsv) belagerten die Gallier das Capitol, welches durch die heiligen Gänse und den tapferen M. Manlius (Capitolinus gerettet wurde. Unterhandlungen. Während das Lösegeld (1000 Pfund Gold) abgewogen wirdn), soll der in Best zum Diktator ernannte Camillus die Gallier überfallen und vertrieben haben, x) t) Der in den Tempel der Juno mündete. u) So hatte er sich einer Vertheilnng des vejentischen Ackers widersetzt und Falerii ibestrafung des treulosen Schulmeisters) der Plün- derung nicht Preis gegeben. v) Ermordung der 80 Greise aus dem Forum. (M. Papirius.) w) Welche Gewaltthat beging Brennus hierbei? (Vas viotis 0 x) Sie kehrten in ihre durch die Veneter bedrohte Heimath zurück. Uebrigens erschienen auch noch später gallische Schaaren, wurden aber von den Römern zurückgeschlagen.

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 64

1865 - Eisleben : Reichardt
64 schwörung wurden sofort hingerichter v), Catilina selbst, bei Pistoria besiegt, fällt nach verzweifeltem Kampfe. Cicero „Vater des Vaterlandes" genannt. 60 Erstes Triumvirat: Cäsar, w) Pompejus und Crafsus Diese drei Männer verbanden sich zu dem Zwecke, den Staat nach ihren Interessen zu lenken, und "stützten sich vorzugsweise auf die Volksgemeinde. (Pompejus heirathet Cäsars Tochter Julia.) Cäsar wurde für das Jahr '9 Cónsul und ließ sich vom Volke das diesseitige und jenseitige Gallien als Pro vinz übertragen, gegen das Gesetz auf 5 Jahre. Cicero wurde f581 ans Betrieb Cäsars durch Clo- di ns verbannt, aber schon im folgenden Jahre auf An- stiften des Pompejus zurückgernfen. Clodins wurde nach einiger Zeit bei einem Straßengefechte außerhalb Roms durch seinen Feind Milo ermordet. 58—50 Cäsar erobert (Hallia transalpina. Der letzte große Entscheidnngskampf wurde bei Alesia gekämpft wo Vercingetorix besiegt wurde. In Ger manien und Britannien hatte Cäsar keine Erfolge. (Cäsars „Lelluin Gallicum.“) (55) C onsulat des Pompejus und Crassns. x) Pompejus erhielt Spanien «welches er aber nicht selbst verwaltete), Crassns Syrien als Provinz auf 5 Jahre. Dem Cäsar wird Gallien auf weitere 5 Jahre zuertheilt. (53) Crassns fällt gegen die Parther. Von einem arabischen Häuptling in die Smndsteppen M e- sopotamiens gelockt wird Crassns von den Parthern überfallen und flieht nach Carrhä. Ein erkaufter griechi- scher Wegweiser führt ihn in sumpfige Gegenden, und als er mit dem parthischen Feldherrn einen Vertrag schließen will, wird er verrätherisch ermordet. 49 Cäsar geht über den Rnbicon y) und erobert in zwei Monaten Italien Cäsar sollte nach der Eroberung Galliens sein Heer ent- lassen, wogegen sein Freund, der Tribun Curio, prote- stirte. Antonius fordert, daß dann auch Pompejus seine v) Trotz Cäsars Fürsprache, auf den Rath des Cato, v) Geboren 100, Neffe des Marius. — Züge aus seinem früheren Leben: Unter den Seeräubern, verwaltet Spanien (Schulden 830 Tal.), sein Ausspruch in der kleinen Stadt. x) In Folge der Zusammenkunft in Lucca, wo das Triumvirat er- neuert wurde (56t. y) „Alea est jacta!“
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